September-Läufe - Stapelmoor

In der 36. KW hab ich extra langsam gemacht. Weil: am Sonntag stand ein HM in Stapelmoor auf dem Zettel. Außerdem hatte ich irgenwie keine Lust auf längere Strecken...

DieLaufvranstaltung in dem kleinen Ort war wirklich nicht schlecht. Start war bei der Schule - wir mußten erst noch die Radwanderer anständig in Empfang nehmen. Man konnte sehen, dass sie die Radtour genoßen hatten. Es war wohl ein schöne Sonntags-Ausflug für die meisten der Teilnehmer.

Um Punkt 11:00 fiel dann der Startschuß für uns. Andreas und ich hatten uns natürlich hinten aufgestellt. Obwohl: So groß war das Feld nun nicht, dass man Angst haben mußte, überrannt zu werden... Wir starteten ziemlich flott. Was ich dann auch sofort anmerkte: "Für einen HM sind wir zu schnell, lass uns drosseln..." Aber mein Mitläufer war der Meinung, dass alles im grünen Bereich war. Und da ich mich wirklich gut fühlte, fand ich es nicht weiter schlimm. Mein HM-Tempo sollte irgendwo bei 6:30 sein. Doch bis km 7 oder 8 liefen wir zu flott mit 6:10 bis 6:15 Min/km. Irgenwie lief es dann auch nicht rund bei Andreas und wir legen die erste "Berg-Passage" ein. (Denn: Anstiege geht man!) Wir hielten uns etwas länger bei den VP´s auf und hielten hier und da dann auch einen Klön-Schnack... Ausnahmsweise machte Andreas mal das Wetter zu schaffen. Es war schön warm und diesmal hatte ich keine Probleme mit den Temperaturen

Kurz vor dem Ziel (es waren keine 21 km sondern "nur" 20) war eine Gruppe der Feuerwehr dazu verdonnert, uns den Wg zu weisen. Die hatten es sich schön gemütlich gemacht. Mit Gartenmöbeln und FLENS - DUNKEL. Zwei Stühle waren frei. Wir konnten es nicht lassen und setzten uns zu den netten Leuten. Es gab ein doppeltes "Plop" und wir hatten jeder ein Bierchen in der Hand...

Ich glaub, die Jungs von der Feuerwehr werden in Jahren noch ihren Spaß an den durch geknallten Läufern haben, die einfach so ne Pause auf der Strecke machen…

Dann die letzten 600 m in Angriff genommen und endlich waren wir im Ziel.

Bei den Duschen traf ich dann eine etwas ältere Läuferin, die uns natürlich davon gelaufen ist. Mit 67 Jahren war sie so flott und gut gelaunt unterwegs, dass ich nur staunen konnte. „Ja nu – ich mach ja auch schon seit meinem 8 Lebensjahr Leichtathletik…“ Ich fand es trotzdem bewundernswert, wie leichtfüßig sie die 20 km runtergespult hatte… Nach dem Duschen gab es Kaffee und Kuchen. Zum Schluss sogar kostenlos – die guten Engel hatten wohl zu viel gebacken. So war es ein schöner Sonntag mit einem schönen Lauf der teilweise am Deich der Ems vorbei führte. Landschaftlich schön. Und ich fand, dass 20 km eine schöne Distanz ist. Irgendjemand hat mal gesagt: HM ist eine schöne Strecke. Gerade wenn es anfängt weh zu tun, ist man da. Kann ich bestätigen.

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