September Läufe - Remels

In dieser Woche wollte ich wieder meine Umfänge nach Plan machen. Allerdings fehlte mir immer noch die Motivation für die mittel-langen Strecken. Den langen Lauf hab ich auf Donnerstag geschoben, da ich der Meinung war, nach dem 20 km in Stapelmoor, würde mir eine kleine Pause gut tun. Außerdem stand ja für den Sonntag wieder ein flotter 10er auf dem Plan. Diesmal in Remels.

Der Sonntag begann damit, dass ich mich in Ruhe fertig machen wollte. Zeit hatte ich genug. Denn Start war um 11:50 Uhr – glaubte ich… Gegen neun bekam ich eine SMS wo ich denn bleibe. Schließlich wäre Start um 10:00 Uhr. SCHOCK. Klamotten zusammen suchen, meinen Mann fragen, wie der kürzeste Weg nach Remels ist (Der schlief noch – wir waren am Tag vorher auf eine hölzernen Hochzeit gewesen. Ist wirklich spät geworden…) Schlaftrunken bekam ich eine Antwort. Da er jetzt wach war, stand er auch gleich auf. Dann klingelt mein Handy: „Ganz ruhig – Musst nicht immer alles glauben, was ich dir erzähl 11:50 Uhr ist richtig.“ Das war das erste Mal heute, dass ich leichte Mordgedanken hatte… Mein Mann amüsierte sich prächtig und lud Andreas gleich zum Frühstück ein… So gab es dann ein gemütliches Frühstück zu dem sich dann auch noch meine Mama gesellt. Es wurde noch ein wenig über die gestrige Party ab gelästert und dann sind Andreas und ich Richtung Remels gestartet. Den kürzesten Weg kannte ich ja jetzt.

Hatten wir in Stapelmoor ein große Runde mit 20 km zu laufen, waren es in Remels drei kleine Runden zu laufen, bis die 10 km voll waren. Die Strecken war nicht wirklich berauschend. Teilweise über Gras und Trampelpfaden. Was bei dem vorangegangen Regen nicht wirklich witzig war. Es war rutschig. Außerdem musste man extrem scharf abbiegen um der Strecke zu folgen.

Andreas hatte sich mal wieder zum Ziel gesetzt, mich unter die 60 Minuten zu treiben. Nach der ersten Runde war ihm aber auch klar: Das wird wohl heute nix… bei der Strecke.

Man wundere sich: es reichte dann doch für 60:45 Min – persönliche Bestzeit. Und mir dämmert es so langsam: Irgendwann kann ich die 60 doch knacken. Okay, ich sollte nicht zu lange damit warten. Schließlich werde ich nicht jünger…

Es war trotz der merkwürdigen Strecke ein schöner Lauf. Gute Beteiligung und Urkunden und T-Shirt und Kaffee und Kuchen. Für 7 Euro. Hat doch was.

Und auch wenn ich immer wieder schwöre, meinen Sklaventreiber irgendwann zu erwürgen: Danke für´s Ziehen, Andreas. Hat wieder mächtig Spaß gemacht.

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