Nach dem Marathon ist vor dem Marathon.

Eine Woche nach Rom war der Erholung gewidmet. Da ich ja nun nicht wirklich bis zum Äußersten gegangen war, muss das  reichen. Ab letzter Woche will ich die Umfänge wieder steigern. In Hamburg möchte ich dann doch etwas schneller unterwegs sein. Ob ich diesmal die 5 Stunden knacken kann, wird sich zeigen. Trainieren will ich jedenfalls in diese Richtung. Also einen Trainingsplan ausgedruckt und schon geht der Spaß wieder von vorn los.
So war dann mit 16 km am Dienstag ein nicht wirklich langer aber doch schöner Lauf angesagt. Am Donnerstag Wiederholungsläufe und am Samstag dann noch mal Tempo. 12 km jeweils 1 km im Wechsel schnell/langsam. Wobei schnell bei mir 6:20 Min/km sind! An diesem Tag musste ich allerdings lange arbeiten. Morgens pünktlich im Laden, und durcharbeiten bis 18:30 Uhr. Nur ´ne kleine Teepause in der Mittagszeit. Als ich dann endlich Feierabend hatte, hatte ich so meine Zweifel, ob ich 6 mal Vollgas geben kann. Ich lief voller Zweifel los, hatte aber den Vorsatz die 12 km kpl zu laufen und auch die Tempovorgaben einigermaßen einzuhalten. Nicht bedacht hatte ich, dass es auch irgendwann dunkel wird. Ich kam erst gegen 19:00 nach draußen. Bis km 8 hatte ich dann auch noch ausreichend Licht. Aber dann rächte sich meine Schusseligkeit die Lampe vergessen zu haben. Also musste ich meine Route umlegen, da der vorgesehene Weg im Dunkel zu gefährlich ist. Zu viele Schlaglöcher und kleine u. große Steinchen. Die ersten drei Tempo-km gingen super, waren aber auch anstrengend. Nr. 4 und 5 taten dann schon etwas weh und bei Nr. 6 wollte ich die Dunkelheit als Ausrede für einen Abbruch benutzen. Doch dann entschloss ich mich doch noch eine Schleife über eine Nebenstraße zu nehmen, von der ich wusste, dass sie ziemlich Schlaglochfrei ist. Dafür müsste das restliche Tageslicht gerade noch reichen. Der letzte Tempo-km wurde dann nur einmal kurz unterbrochen, weil ich wg. einem Auto die Straße verlassen musste. Ansonsten lief es. Man, tat das zum Schluss weh.
Als ich die Rundenzeiten später ausgelesen hab, sah das Ergebniss gar nicht so schlecht aus: Schnellster km 6:07 und der langsamste  letzte 6:27 Min/km. Somit hab ich die Vorgabe erfüllt. Und am Sonntag keinen Muskelkater! Hat auch noch trotz der Müdigkeit richtig Spaß gemacht. 

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