Durchwachsene Laufwoche

Das Laufen fühlt sich wieder richtig schön an. An den Morgen-Läufen muß ich noch arbeiten. Meine Aufsteh-Motivation ist total im Eimer. Wo das doch schönste Zeit zum Laufen. ist. Aber das kommt sicher wieder.
Der Umfang dieser Woche: (68 km) ist genau richtig.
Der Lange Lauf:
Geplant für den Freitag, aber wegen zu viel Arbeit auf den Samstag verschoben. Die Idee ist auch besser. Schließlich hätte ich am Freitag nachmittag noch arbeiten müssen. So konnte ich in Ruhe frühstücken und nach dem Lauf die Ruhe samt Ice-Pac und anschließender Wanne genießen.
Ich hatte meinen Rücksack mit Früchte-Tee und Brötchen bepackt. So konnte ich in der Einsamkeit jedenfalls nicht verhungern.
Der Lauf führte mich erstmalig "um die Türme". Funktürme der Bundeswehr mitten im Moor.
Die Runde hab ich noch nie gemacht und ich bin auf blauen Dunst los. Die ersten 12 km führten noch über Aphalt. Doch dann ging es ins Moor - fast 5 oder 6 km durch das Moor-Abbau-Gebiet. Links die Türme, rechts die Mondlandschaft.





Danach wieder Aspalt - aber immer noch ruhige Strecke. 
Irgendwann wurde ich von einer "berüchtigten" Ultra-Läuferin überholt. Sie grüßte freundlich - doch leider war sie für mich zu schnell. Ich hätte sie gern etwas näher kennengelernt. Auf der langen Graden konnte ich sie und ihren Mann (auf einem Liege-Rad) lange hinterher sehen. Entweder kommt dann der Neid über dieses Laufvermögen auf oder man freut sich einfach, dass es Leute gibt, die das Laufen genauso lieben wie ich. Ich hab mich für das Letztere entschieden. Bei andere Gelegenheit werde ich mich vielleicht mal mit ihr unterhalten können.
Die letzten km fallen mir schwer. Doch ich hab mir selbst versprochen: "Wenn du die letzten vier jetzt auch noch durchlaufen kannst, darfste dir was wünschen." Das hab ich dann gemacht. Ich war so damit beschäftigt, mir zu überlegen, WAS ich mir denn wünschen würde, dass ich gar nicht bemerkte wie schnell die km vorbei waren.

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