Angst vorm Laufen?

Jetzt hab ich mich endlich getraut, mir ein Video von Sondershausen anzusehen. Und hab noch mehr Bammel als vorher…
War ich noch von der Idee begeistert, als Andreas davon erzählte, will mich jetzt der Mut verlassen. Schließlich wäre es richtig gut, bei so einer Geschichte einen Freund zur Seite zu haben. Da kann man sich gegenseitig motivieren. Doch das wird wohl nix. Andreas ist verletzt.  
Dann hab ich jedoch die Waffen gegen meine Luci (so hab ich meinen inneren Schweinehund getauft) gewählt:
Eine Sportbrille gegen den Staub – denn der Staub wird für meine Augen ein großes Problem werden. Zwischen Auge und Kontaktlinse ist das nicht wirklich witzig.
Einen super-leichten Fahrradhelm. 220 g.
Eine super-leicht Lampe (ohne Batterie – wird über USB geladen)
Salztabletten
Und: ich werde mir die Schultern tapen lassen. Schließlich hab ich im Berg keinen Max, der mich zurechtweist, wenn ich die Schultern wieder hängen lasse…
Dazu noch einige „Energie-Geber“ von „Energetix“. Magnete die angeblich bewirken, dass Schmerzen weniger werden und man einfach mehr Energie hat. Im Alltag helfen sie schon – seit ich regelmäßig ein Magnet im Nacken trage sind die Verspannungen deutlich weniger geworden (Ist vielleicht Quatsch – aber egal. Wer heilt hat Recht)
Ich weiß, dass ich eigentlich gar nicht in der Lage bin, den ganzen Marathon zu laufen. Werde mir aber trotzdem mal ein Mental-Konzept für die ganze Strecke zurecht legen. Vielleicht sollte ich mir ein Krimi-Hörbuch auf meinem Player spielen.

Normalerweise weiß ich, dass ich die Strecke schaffen kann. Aber diesmal werde ich am Start stehen und ganz neue Ziele haben.
1.     Ziel – die erste Runde schaffen und nicht im Ziel zusammenbrechen.
2.     Ziel -  die zweite Runde schaffen und s.o.
3.     Ziel – die zweite Runde im Zeitlimit schaffen und in die dritte Runde dürfen.
4.     Ziel – alles was jetzt noch kommt irgendwie genießen
 Da bin ich mal gespannt, wie es mir am Sonntag geht und ob ich meine Meile dann auch noch kann…

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